Unser Glaubensbekenntnis
Dieses Glaubensbekenntnis soll zeigen, auf welcher Basis der Glaube und die Lehre der Christlichen Baptistengemeinde Weiden steht. Grundsätzlich ist die Bibel als Wort Gottes unsere einzige Richtschnur. Jedoch wurde dieses Bekenntnis geschrieben, um aus dem reichen Schatz der Bibel einige Kernaussagen für die Gemeinde zu schöpfen und um Besuchern und Interessierten ein Bild davon zu ermitteln, was sie in unserer Gemeinde erwartet.
Von Gott
- Wir glauben, dass da sei ein Gott und sonst keiner (5. Mo 4, 35). Dieser alleinige Gott ist Schöpfer Himmels und der Erde (1. Mo 1,1).
- Dieser alleinige Gott hat sich offenbart als Vater, Sohn und Heiliger Geist (Jes. 63, 16; Lk. 3, 21-22; Joh. 16, 13-15).
- Von Christus dem Sohn, glauben und bekennen wir, dass er unser Herr und Heiland und Erlöser geworden ist (2. Kor 4, 5; Röm. 3, 24). Er selbst ist wahrhaftiger Gott von Ewigkeit her. (1. Joh. 5, 20; Hebr. 13, 8).
- Von dem Heiligen Geist glauben und bekennen wir, dass er der Geist des Vaters und des Sohnes ist, der vom Vater ausgeht, vom Sohn gesandt ist (Joh. 14, 16; 15, 26), und mit ihnen eines göttlichen Wesens ist (Röm. 8, 14; Apg. 5, 3-4).
- Wir glauben und bekennen, dass der Vater, der Sohn und der Heilige Geist eins sind im Wesen, Willen und Wirken (Joh. 10, 30; Eph. 3, 14-17), so dass der Vater wahrhaftiger, ewiger Gott ist (Joh. 17, 3), der Sohn wahrhaftiger, ewiger Gott ist (1. Joh. 5, 20) und der Heilige Geist wahrhaftiger, ewiger Gott ist (Apg. 5, 3-4). Und doch glauben wir nicht an drei Götter, sondern an einen einigen, ewigen, unbegreiflichen, dreieinigen Gott (4. Mo 6, 24-26; Jes. 6, 3; Lk. 3, 22; Offb. 4, 8).
Von der Sünde
- Von der Sünde glauben und bekennen wir,
dass Gott den Menschen nach seinem Bilde schuf (1. Mo 1, 27.31),
fähig zur seligen Gemeinschaft mit ihm (1. Mo 3, 8a).
Doch der Mensch, obwohl von Gott gewarnt (1. Mo 2, 16-17),
hörte auf die Stimme des Satans, sündigte und fiel von Gott ab (1. Mo 3, 1-9).
Also verfiel der Mensch mit allen seinen Nachkommen
dem leiblichen und geistlichen Tode (Röm. 6, 23; 5, 12.14). - Von der Erlösung glauben und bekennen wir,
dass der Mensch nur durch das eine, in Ewigkeit gültige Sühnopfer Jesu Christi, des Lammes Gottes (Joh. 1, 29; 14, 6) von dem Fluch des Gesetzes (Gal 3, 11-13),
vom ewigen Tod als dem Lohn der Sünde (1. Joh. 1,7; Röm. 6, 23) und dem Zorn Gottes (Joh. 3, 36; Röm. 5, 9) erlöst, losgekauft werden kann (Eph. 1, 7; 1. Petr 1, 18-19).
Von der Annahme des Heils
1. Wir glauben und bekennen, dass durch das lebendige und kräftige Wort Gottes der Mensch von seinem Sündenschlaf erweckt wird (Joh. 1, 9; 3, 7; Hebr. 4, 12).
Wenn er nun sein Herz der Wirkung der göttlichen Gnade öffnet
(Apg. 2, 37; Jes. 55, 10-11), empfängt er Buße (Umkehr) zum Leben
(Apg. 11, 18; 26, 18), so dass er seine Sünden erkennt, bereut,
bekennt und lässt (Lk. 15, 17-21; 1. Joh. 1, 9; Jak 5, 16).